Schon mal in der letzten Zeit bei sternenklarer Nacht im Freien nach oben geschaut und beobachtet?
Selten muss man länger als 5 bis 10 Minuten warten um Erstaunliches zu sehen!
Meist sind es nicht die hellen Lichtpunkte, die wir Sterne nennen. Nein, überwiegend sind es die etwas blasseren „hellen Punkte“ am nächtlichen Himmel, die unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sobald wir bemerken, dass sie sich bewegen. Nein, nicht nur bewegen, sie zucken, schlingernd, fast im Zickzack, manchmal langsam, manchmal extrem schnell, manchmal interagieren sie miteinander.
Mit etwas Übung bekommt man schnell heraus, ob es sich etwa um ein Flugzeug handelt, Satelliten, z.B. von Herrn Musk oder andere nicht zu identifizierende Flugobjekte, ja, UFOs. Aber, UFO heißt nicht gleich Raumschiff! Zunächst einfach ein unidentifiziertes fliegendes Objekt, neuerdings „UAP“ (Unidentified Aerial Phenomena, also unidentifizierte Luftphänomene).
Sehr hilfreich sind am Anfang die einschlägigen Smartphone-Apps wie „Flightradar“ um sicher zu gehen, dass es nicht doch der Urlaubsflieger nach Malle oder die DHL-Maschine nach London ist. Doch Vorsicht, nicht jedes Flugzeug ist auf „Flightradar“ zu sehen. Es gibt diverse geheime Militär- und Regierungsflüge, u. Ä. und zwar mittlerweile extrem viele!
Nach einigen Stunden Übung weiß man schließlich, was Flugzeuge (regelmäßige Blinklichter, Scheinwerfer, Geräuschentwicklung, etc.) sind und was nicht.
Mit etwas Glück kann man eine perfekte Lightshow erleben, von „Punkten“ die in sehr großer Höhe wie die Glühwürmchen nebeneinander in Formation fliegen, die sich auseinander bewegen, sich wieder (fast) treffen, manchmal an Ort und Stelle verweilen und irgendwann dem Sichtfeld entschwinden oder noch weiter in die Höhe steigen, bis sie nicht mehr zu erkennen sind. Neuerdings erhöhen einzelne für einen kurzen Augenblick sehr stark ihre Helligkeit um dann wieder zu verblassen.
Auch bunte oder einfache, helle Streifen können bei plötzlicher Extrembeschleunigung oder dem mutmaßlichen Abfeuern von Waffensystemen auftreten.
Auch Sternschnuppen wird man bei nächtlichen Beobachtungen häufig sehen.
Ein Highlight sind, etwa medizinballgroße, gleißende Feuer- oder Lichtkugeln, die sich plötzlich – aus dem Nichts – kurz oberhalb der Hausdächer materialisieren um direkt wieder zu verschwinden oder Richtung Boden zu rasen. Geräusche hört man dabei eher nicht bis sehr selten.
Viel Spaß bei euren eigenen Beobachtungen!